Sicher unterwegs im Ausland: So gelingt die entspannte Anreise
Die Anreise mit dem eigenen Fahrzeug bringt Freiheit und Flexibilität mit sich. Kein Wunder also, dass sich immer mehr Urlauber für die Anreise per Auto entscheiden. Damit es während der Fahrt aber nicht zu bösen Überraschungen kommt, sollte die Anreise gut geplant werden. Schließlich warten oft vor allem außerhalb Deutschlands Besonderheiten auf der Straße.
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Welche Dokumente sollte man immer mitführen?
Gerade im Ausland kann es immer mal wieder zu Verkehrskontrollen kommen. Damit es hier keine Probleme gibt, braucht es ein paar Dokumente und Unterlagen. Einige davon sind in jedem Land Pflicht, andere hingegen müssen landesspezifisch eingepackt werden. Was jedoch keinesfalls im Auto fehlen darf, ist natürlich der Führerschein. Dieser dient nicht nur als Ausweisdokument, sondern gibt auch Auskunft über die Fahrerlaubnis.
Bei Reisen innerhalb von Europa reicht der deutsche Führerschein vollkommen aus und wird bei jeder Verkehrskontrolle akzeptiert. Außerhalb der europäischen Grenzen braucht es jedoch oft einen internationalen Führerschein für das jeweilige Zielland. Dieser wird in der Regel vom jeweiligen Verkehrsamt ausgestellt. Auch die Fahrzeugpapiere und Zulassungsbescheinigungen sollten nicht fehlen. Diese Unterlagen belegen, dass Sie der rechtmäßige Besitzer des Fahrzeugs sind. Hier ist es wichtig, immer die Originaldokumente mitzuführen. Neben den fahrzeugbezogenen Papieren macht auch eine digitale Vignette für Europa stets Sinn. In vielen Ländern wie Österreich, der Schweiz und in Slowenien herrscht die Vignettenpflicht. Das Fahren ohne Vignette kann dementsprechend teuer werden.
Machen Sie sich mit den örtlichen Verkehrsregeln vertraut
Andere Länder, andere Sitten. Dies bezieht sich nicht nur auf die kulturellen Aspekte. Auch die Straßenregelungen können stark von den deutschen Vorschriften abweichen. Jedes Land hat eigene Regelungen für die Höchstgeschwindigkeiten auf
- Landstraßen,
- Autobahnen
- und innerorts.
Verstöße werden von Land zu Land oft streng geahndet. Vor allem in Ländern wie der Schweiz können die Ordnungswidrigkeiten schnell einmal ins Geld gehen. Zwar lassen sich die Regelungen zu den Höchstgeschwindigkeiten vor Ort auch an den Verkehrstafeln ablesen. Dennoch macht es Sinn, sich bereits vorab darüber zu informieren. So können gar keine Unsicherheiten aufkommen. Apropos Verkehrstafeln: auch hier kann es durchaus zu Abweichungen kommen. Die Verkehrszeichen innerhalb von Europa sind sich zwar ähnlich, aber nicht standardisiert. In Frankreich gibt es zum Beispiel spezielle Umweltzonen. Hier dürfen nur Fahrzeuge mit entsprechender Plakette einfahren. Und von diesen Besonderheiten gibt es viele. Auch in diesem Fall macht eine gründliche Vorbereitung Sinn.
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Auch das Fahrzeug muss vorbereitet werden
Die Dokumente liegen bereit und die Verkehrsregeln wurden fleißig gepaukt? Dann muss nun nur noch das Fahrzeug vorbereitet werden. Auch dieser Schritt sollte nicht übersprungen werden. Vor allem längere Autofahrten beanspruchen das Fahrzeug wesentlich mehr als die tägliche Fahrt zur Arbeit. Besonders im Fokus sollten dabei
- der Zustand der Reifen,
- der Motorölstand
- und die Kühlflüssigkeit
stehen. Alle drei Punkte können in wenigen Minuten zu Hause überprüft werden. Bei Auffälligkeiten oder Fragen macht es auch Sinn, einen Experten um Rat zu bitten. Schließlich geht es um die persönliche Sicherheit. Oft werden die Check-ups in Werkstätten für kleines Geld angeboten. So kann der sicheren Anreise nichts mehr im Wege stehen.